Dem 18.Olympus Marathon Hamburg ging seine schönste Attraktion
verloren. Werbe-Ikone Verona Feldbusch konnte nicht wie geplant den Startschuss
geben. Dennoch starteten ca. 20.000 Läufer und ca. 2.000 Skater.
Der nächtliche Regen erwies sich für die Läufer als Segen.
Angenehme Temperaturen und sauerstoffreiche Luft ließen nicht nur
bei TFF-Läufern die Bestzeiten, sondern auch den Streckenrekord durch
Julio Rey (Spanien) in 2:07 Stunden purzeln. Als solitärer TFF-Skater
war ich ausnahmsweise nicht zeitgeil. Erstens gab es bereits beim Einfahren
genügend Hinweise auf glitschige Passagen, zweitens steht am 1.Mai
das Zeitfahren in Marktoberdorf an. Also hinten rein gestellt. Die ersten
14 Kilometer mitrollend, dann bis Kilometer 39 Skaterschlangen von hinten
aufrollen und falls gewünscht Windschatten bieten. Dani vom Speed-Team
Stuttgart wird es sicher geschätzt haben, oder? Danach fühlte
ich mich so stark, dass ich glaubte, gegen den Wind einen Soloritt wagen
zu können. Es wurden lange drei Kilometer, der rote Bereich glühte
bei der Zielankunft. Ob es gut war für Marktoberdorf wird sich zeigen.
Ach ja, eine Endzeit gab es auch noch. Irgendwo in der Masse bei 1:36
Stunden.
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