Lag es daran, dass wir in Adeles Heimatstadt Luckenwalde nächtigten? Ihr Draht zu Petrus schien fantastisch zu sein. Er bedachte 26 SkaterInnen mit dreitägigem Kaiserwetter.
Bereits beim Prolog am Ankunftstag bestätigte sich, was Insider lanciert hatten. Der Fläming – Asphalt ist sahniger denn je. Andreas, energiegeladen aus dem Trainingscamp Sardinien angereist, war fassungslos über seine Leichtigkeit des Dahingleitens. Seine und Barbaras Rollen konnte nur der frische Ostwind abkühlen. Sollte eben dieser Dörtes Taktik, den „Hunni“ im Gegenuhrzeigersinn zu bewältigen, über den Haufen werfen? Maria, eine von drei RadbegleiterInnen und Jiris psychische Stütze, sah ihre Kräfte schwinden. Der geplante Besuch bei Knut im Berliner Zoo schien urplötzlich in Rapsfeldern und Kiefernwäldern zu scheitern. Volker mit F erkannte die brisante Situation und setzte seine bei den Skatejunkies erworbenen Fähigkeiten ein. Aufopferungsvoll spannte er sich vor die Gruppe, schaltete auf Frauenrhythmus um und suchte in der Weite des Flämings nach geeigneten Rastplätzen. Sofort bekam Dani ihre zweite Luft. Elisabeth, erstmals nach ihrem Eiscrash wieder auf langer Tour, knüpfte im babyblauen Outfit an alte Zeiten an. Spätestens nach Erklimmen des Anstiegs von Petkus war der „Hunni“ geknackt. Frisch geschnitzte Pommes, Spaghetti, Kuchen .... dienten als Treibstoff für die verbliebenen 20 Kilometer. Null problemo auch für die „Nachwuchsgruppe“ um Barbara, Elfriede, Jutta, Gerhard sowie Wolfram. Völlig losgelöst querten sie Brandenburgs Streusandbüchse – Theodor Fontane hätte seine helle Freude gehabt. Nach dem Motto „Mit einem Hunni verlässt man / frau nicht den Fläming“ zogen sich Dörte, Rainer, Daniela, Andreas und Barbara, unterstützt von Sonja und Thilo, tags darauf ein zweites Mal die Flitzerendorphine ein.
Ein dickes fettes Lob an Dörte für die vorzügliche Organisation, an Rainer für die mit Spannung erwartete CD und an Adele für ihre Kontaktaufnahme mit Petrus.